Geboren am 31.10.1924
in Weimar
Geprägt durch Krieg und
Gefangenschaft
„Die Gnade der späten
Geburt blieb mir versagt“
Studium der Wandmalerei
und der Zeichnung an der
Hochschule für Baukunst
und Bildende Künste in
Weimar als Schüler der
Professoren Kirchberger,
Schäfer-Ast und Herbig
1949 Volontariat in den Vereinigten
Mosaikwerkstätten Phol und Wagner, Berlin
1950 Diplomprüfung Wandmalerei
Volontariat in der Gobelinmanufaktur Sauermilch,
Oberweid
1951 Übersiedlung nach Darmstadt
1952 Studium der Baukeramik, Werkkunstschule Darmstadt
1956 Stipendium des Kulturkreises der Deutschen Industrie,
Köln
1957 Reisestipendium der Ostfriesischen Reederei, Rendsburg
Seit 1967 vorwiegend plastische Arbeiten
1971 Lehrtätigkeit an der TH Darmstadt, Fachbereich
Plastisches Gestalten
1983 Werkstipendium der Firma Röhm, Darmstadt
Seit Mitte der 80er Jahre Erkrankung an Morbus Parkinson
Bis 1989 Vorstandsmitglied der Neuen Darmstädter Sezession
und Mitglied im Kuratorium des Instituts für Kirchenbau
und kirchliche Kunst der Universität Marburg
1994 Merck- Ehrung der Stadt Darmstadt
Ernst Ritschel Kunstpreis für Bildhauerei
2013 Verleihung des Hessischen Verdienstordens am Bande
für sein Gesamtwerk
Helmut Lander verstarb am 22.10.2013 im Alter von 88 Jahren
in Darmstadt.
Als vielseitig und unermüdlich Schaffender hinterlässt er
unzählige Werke aus den Bereichen der Baukunst, der
Bildhauerei, der Malerei und Grafik, der Fotografie und
Filmkunst.
Regionale und überregionale Aufträge, Ausstellungen und
Preisverleihungen im In- und Ausland verschafften ihm
international Beachtung und Anerkennung.
Seine zahlreichen Reisen führten ihn quer durch Europa,
Afrika, Asien, Nord- und Mittelamerika. Seine Zeichnungen,
Reisefotografien und Tagebücher- „dieses nahezu manische
Sammeln von Gesichtern, der Fundus an Physiognomien und
Ausdrucksmöglichkeiten“- habenWeltgeltung.